Kalk
Regenwasser reichert sich in der Atmosphäre mit Kohlensäure an. Wenn der Regen auf die Erde kommt, werden von der Kohlensäure Kalksalze aufgelöst – je nach Bodenbeschaffenheit mehr oder weniger. Das Wasser „schleppt“ die Kohlensäure-Kalkverbindung mit, z.B. als Calcium-Hydrogen-Carbonat. Diese Stoffe können sich dann in den Installationen des Hauses festsetzen.
Wie teilt man hartes Wasser ein?
Es gibt verschiedene Härtebereiche, die in °d gemessen werden (°d = Deutscher Härtegrad)
(1°d = 1,78 g Kalk je 100 l Wasser).
Härtebereich 1
(0-7°d bzw. 0 – 1,3mol/m³)
= weiches Wasser mit aggressiven Eigenschaften.
Härtebereich 2
(7-14°d bzw. 1,3 – 2,5 mol/m³)
= mittelhartes Wasser.
Härtebereich 3
(14-21°d bzw. ab 3,8 mol/m³)
= hartes Wasser.
Härtebereich 4
(ab 21°d bzw. ab 3,8 mol/m³)
= sehr hartes Wasser.
Beispiel: Bei einem Wasser mit 20°d und einem monatlichen Wasserverbrauch von 25 m³ werden pro Jahr mehr als 100 kg Kalk von diesem Wasser in die Hauswasserinstallation mit eingebracht! Schon 1mm Kalkablagerung auf Heizflächen erfordert 10% mehr Energieaufwand!
Deutsche Härtegrade im Bezirk Neunkirchen…
Kesselnennwärmeleistung
Ist die stündlich an das Heizwasser abgegebene nutzbare Wärmemenge, angegeben in Kilowatt.
Kohlendioxid CO2
Ein farbloses, unbrennbares, schwach säuerlich riechendes und schmeckendes Gas. Ist ein natürlich vorhandener, für das Pflanzenwachstum unerlässlicher Bestandteil der Luft. Es gibt Hinweise, dass eine steigende CO2-Konzentration zur Erwärmung der Erdatmosphäre beiträgt.
Kohlenmonoxid CO
Ein farbloses und geruchloses Gas, das für Mensch und Tier sehr giftig ist. Es verbindet sich aber rasch mit dem Sauerstoff der Luft und wird zu Kohlendioxid.